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Filialkirche „St. Michael“ in Oettershagen

Filialkirche „St. Michael“ in Oettershagen Filialkirche „St. Michael“ in Oettershagen

Filialkirche „St. Michael“ in Oettershagen

Der Weg von Oettershagen, Thal oder Nisterbrück nach Wissen zur Pfarrkirche oder der Menschen von Hohensayn und Roth, welche nach Hamm oder Marienthal zur Sonntagsmesse gingen, war ein gutes Stück lang.

So entstand um 1900 der Wunsch nach einer eigenen Kirche. Geld wurde gesammelt und 1910 ein Kapellenbauverein gegründet. Obwohl der Mindest-mitgliedsbeitrag nur 10 Pfennig betrug und die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg das bisher Ersparte zunichtemachte, hatte man 1935 etwa 12.000,00 Mark zusammen und begann mit der Planung. Das Grundstück hatte Wilhelm Günter per Schenkungsurkunde zur Verfügung gestellt. Der in Oettershagen wohnende Architekt Willi Zirbes hatte eine Zeichnung angefertigt, mit der man ins Genehmigungsverfahren ging.

Trotz einiger Widerstände und Verzögerungen erfolgte am 15. März 1936 die Grundstein-legung. Die Kirche solle den Namen des Erzengels „St. Michael“ tragen. Am 10. Juni 19.36 wurde Richtfest gefeiert. Durch großzügige Spenden der Gläubigen gingen auch Innen-ausbau und Ausstattung zügig voran. Der ersehnte Einweihungstag war am 3. Januar 1937.

1937 - das Gotteshaus stand nun im Dorf. In neun Monaten war es fast vollendet worden. Die Maße der Kirche sind in der Länge 23,50 Meter und in der Breite 12 Meter. Kuppelfirst (Chorraum) und Dachfirst betragen je 12,50 und 15 Meter. Der Chorraum ist 6 Meter breit und hat 30 m², das restliche Kircheninnere ist 224 m² groß. Der höchste Punkt an der Turmspitze ist mit der Länge der Kirche gleich, nämlich 23,50 Meter.

Die kleine Gebetsglocke war dem Krieg zum Opfer gefallen und so goss man in Nisterau 2 neue Glocken aus Kartuschen und Metallschrott in Eigenregie, die am 5. Mai 1946 feierlich gesegnet und hochgezogen wurden. Diese wurden 1970 durch 2 neue, von der Firma Petit & Edelbrock in Gescher gegossene, ersetzt.

Ein Blickfang in unserer Kirche ist das große Holzkreuz über dem Altar im Chorraum. Die Eichenbalken stammen aus dem Haus Hammer in Hohensayn, den Korpus fertigte Bildhauer H. O. Hoffmann-Schlöndorff in Mammelzen, geweiht Ostern 1953.

1953 wurden neue Fenster in Köhl-Mülheim bei der Fa. Henseler gefertigt, die überwiegend durch Stifter finanziert wurden. Die großen Fenster zeigen Engelmotive, die kleinen Ornamentik außer dem Turmfenster über der Orgelbühne. Hier wurde ein Marienfenster geschaffen.

Bei der Neugestaltung des Chorraumes wurde der alte Holzaltar durch einen Steinaltar ersetzt. Die Gestaltung übernahm dem Bildhauer A. Morkramer aus Bruchertseifen, ebenso den neuen Tabernakel und Ambo. Einweihung am 23. August 1970, mit Reliquien von den Märtyrern Timotheus und Zeno durch Kardinal Höffner.

St. Michael

Koblenzer Str. 59
57539 Roth (Oettershagen)

Gottesdienstordnung - bitte beachten Sie, dass sich die Zeiten ggf. ändern können, und schauen Sie auch in den aktuellen Pfarrboten und in unsere Website!

i.d.R. 1. Di. im Monat
18.00 Uhr
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